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Verschwommene Schatten

Zeit, (Er-)Leben, Alltag!

Selbstcoachingreihe: Teil 2 "AHA-EFFEKT!"


Wenn Du das kleine Experiment mitgemacht hast (siehe vorheriger Beitrag), kannst du nun deine Have-done-Liste auswerten so wie es auf den Fotos zu sehen ist. Wie Du siehst, gab es bei mir insgesamt über vier (!) Stunden unvorhergesehene Geschehnisse. Das muss natürlich nicht täglich diese Ausmaße annehmen, aber trotzdem: nicht zu fassen, oder?! Was ist bei dir rausgekommen? Schreibe gerne in die Kommentare! Ich glaube, es ist unmöglich, diese ständige Vorwärtsbewegung namens Zeit wirklich zu begreifen. Zeit ist kein luftleerer Raum! Das gaukelt einem ein leerer Bildschirm, ein weißes Papier, eine leere Kalenderseite nur vor! In Wirklichkeit laufen täglich auch noch ganz viele unbewusste Dinge mit und nehmen sich ganz selbstverständlich ihren Zeit- und Energieanteil: - unzählige Minientscheidungen (Bus oder Auto, welche Musik, Zopf oder Pferdeschwanz, Anruf oder Mail….) - andere Menschen mit eigenen Plänen und Stimmungen, die etwas von dir wollen oder nicht wollen, dich anrufen… - ständiges reagieren auf alles Mögliche plus die innere Verarbeitung des Erlebten, die immer mitläuft und Energie kostet - Pausen sind auch deshalb wichtig! - essen, trinken, Toilette und Körperpflege - aufräumen und Dinge suchen(!) und natürlich der ganze Haushalt - Infekte, Kopfweh, Kind krank, Fuß umgeknickt, Hund krank…. (hat man Kinder, Mitbewohner oder Haustiere, potenziert sich das erforderliche Maß an Flexibilität noch enorm!) All das berücksichtigt man meist nicht, wenn man den Tag in der Vorstellung und auf dem Papier plant, so als existiere es nicht. Doch es ist schlicht nicht möglich, wirklich zeit- und passgenau zu planen. Dazu kommt noch, dass viel Schönes und Spontanes keinen Platz findet in einem pressvollen Zeitplan! Vieles geht verloren: innere Offenheit und Raum für bemerkenswerte Momente oder Begegnungen. Mal ganz abgesehen von dem ständigen „sich getrieben fühlen“, um den Plan einzuhalten und möglichst alle Punkte abhaken zu können. Und jetzt? Statt über diese Erkenntnis zu verzweifeln, probiere lieber folgendes aus: - Lasse bei deiner Tagesplanung ca. 2- 4 Stunden pro Tag (Wachzeit) völlig unverplant. Oder anders: von den Dingen, die du eigentlich in den Tag stecken willst, lasse ein Drittel weg. Das wird sich erstmal sehr seltsam anfühlen, aber glaube mir, der Effekt am Tagesende ist es wert! Je mehr Tage du dieses Experiment am Stück durchführen kannst, umso besser- und umso mehr Erkenntnisse kannst du daraus gewinnen. - danach kannst du deine Erfahrungen und Erkenntnisse genau reflektieren und dafür nutzen, zukünftig ein gewisses Maß an täglicher Zeit unverplant zu lassen. Soviel eben möglich ist in deinem eigenen Alltag. Aber eines kann ich dir versprechen:

du schaffst auf diese Weise nicht weniger von deiner To-do-Liste als vorher! Letztendlich schaffst du sogar mehr- das aber nun ohne Stress und Getriebensein und mit viel mehr Lebensqualität, Beweglichkeit und Lebendigkeit, Fülle und Ausgeglichenheit. Alles Liebe! Los geht’s! Herzlichst, Johanna

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