Lebensfreude unter „erschwerten Bedingungen“ (Teil 1)
WIE GEHT ES DIR? GUT UND SCHLECHT!
„Gut und schlecht“ war neulich meine spontane Antwort auf die bekannte Frage. Häufig ist es so, dass ich mich fröhlich fühlen kann, obwohl auch etwas schweres, belastendes Teil meines Lebens ist. Ich kann beides friedlich nebeneinander existieren lassen. Das ist nicht so einfach, bei mir hat es ein paar Erkenntnisse und viel Übung erfordert. Die Erkenntnisse darüber hatte ich erstmals, als einige meiner Lieben sehr schwer erkrankt waren. Als ich gemerkt habe, dass mich das Ganze selber immer mehr runterzieht, habe ich beschlossen, an meiner Haltung zum Leben, zu Glück und Unglück bewusst etwas zu verändern. Du kannst nicht kontrollieren, was im Außen passiert. Aber Du kannst beeinflussen, wie Du innerlich darauf reagierst. Das ist nichts Neues. Aber vielleicht kann ich Dir dabei helfen, mit ein paar einfachen Übungen, trotz belastender Zeiten auch wieder mehr Freude spüren zu können. Nimm Dir täglich etwas Zeit für Dich und Deine Selbstfürsorge. Erstens weil Du das brauchst und es Dir zusteht. Zweitens: wenn Du selber auf dem Zahnfleisch gehst, kannst Du auch andere nicht unterstützen.
ÜBUNG - Notiere dir jeden Morgen drei Dinge, für die du dankbar bist. Sonnenschein, guter Kaffee, dass dein Kind gesund ist, ganz egal. Das darf sich im Einzelnen auch immer mal wieder wiederholen! - Abends notiere dir 3 Dinge, die Du am Tag gut gemacht hast. Können ganz kleine Sachen sein. Du warst nett zur Oma, nur eine Zigarette geraucht, Rasen gemäht … ----- Merke: gerade an Tagen, an denen es Dir extrem schwerfällt, was Gutes zu finden, ist es besonders wichtig, diese Übung zu machen. Dir wird etwas einfallen! ----- Gilt auch für die Dankbarkeitsübung Das war die erste kleine Übung für mehr Lebensfreude unter schweren Bedingungen. Die nächste folgt! Los geht's!
Herzlichst, Johanna